Das darmassoziierte Microbiom
Das gesunde Microbiom, umgangssprachlich auch Darmflora genannt, sorgt für eine gesunde Entwicklung der Darmschleimhaut und deren Darmzotten. Es bietet dem Organismus Schutz vor krankmachenden Keimen. Es ist besiedelt von Bakterien, Viren, Protozoen und Pilzen. Diesen Zustand nennt man Eubiose (Gleichgewicht)
Das Microbiom produziert u.a kurzkettige Fettsäuren, die wichtig für die Ernährung der Darmschleimhautzellen mit Energie sind.
Ist das Microbiom gesund, produziert es noch viel mehr Stoffe, die der Körper für den Stoffwechsel braucht.
Von manchen Bakterienprodukten bestimmter von Bakterien verstoffwechselter z.b Gallensäuren, findet man überall im Körper Rezeptoren. Daran sieht man wie wichtig unsere Darmmitbewohner sind und was sie im Körper produzieren.
Ist das Microbiom gestört, entsteht eine Dysbiose (Ungleichgewicht). Eine Dysbiose ist der Verlust der physiologischen Vielfalt der im Darm angesiedelten Microorganismen (Bakterien, Pilze, Protozoen, Viren). Der Stoffwechsel im Körper ist dann gestört und als Folge entstehen z.b chronische Entzündungen und Erkrankungen die einhergehen können mit gastrointestinalen Erkrankungen, Inappetenz, Hyperaktivität, Lethargie, Angstlichkeit, und vieles vieles mehr.
Das Microbiom ist also sehr komplex und der Ausgangspunkt fast jeder Erkrankung.
Alle hier von mir gemachten Angaben auf den Inhalt sind ohne Gewähr und von mir nach guten Gewissen geschrieben und nachlesbar.